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Oranienburg Schloß und Park Lage: nördlich Berlin, S-Bahn-Endstation |
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Geschichte und Sehenswürdigkeiten:
Schloß Oranienburg ließ sich Prinzessin Luise Henriette von Ora- nien, Gemahlin des Großen Kurfür- sten Friedrich Wilhelm, Mitte des 17. Jh. anstelle eines zerfallenen Jagdschlosses von Baumeister J.G. Memhardt als Residenz errichten. Ursprünglich stand hier am Havelufer eine Wasserburg der Askanier, die Burg Bötzow. Von 1688 bis 1704 wurde Schloß Oranienburg durch J. A. Nering und M. Griinberg erweitert und prächtig ausgestaltet. Später übernahmen Fabrikanten die Anlage und installierten hier Industrieanlagen. |
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So wurde u.a. 1814 im Schloß die erste Schwefelsäurefabrik
Preußens errichtet. Von 1832 bis 1848 wirkte Prof. Dr. F. F. Runge
als technischer Leiter der chemischen Werke Oranienburg im Schloß.
Er entdeckte hier u. a. das Anilin, Koffein, Atropin und produzierte die
ersten Paraffin- und Stearinkerzen. Nach Verlagerung der chemischen Industrieanlagen
zerfiel das Schloß zusehends. Erst in der zweiten Hälfte des
19. Jh. erfolgte eine Restaurierung. - Der einst barocke Lustgarten wurde
im 19. Jh. in einen Landschaftspark umgestaltet, das Gartenportal
wurde 1700 von J. A. Nering, die Orangerie 1754
von G. Ch. Borger geschaffen.
Das Schloß kann nur von außen besichtigt werden, der Schloßpark ist zugänglich. |
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